Anknüpfungspunkt:
Den gemeinsamen Anknüpfungspunkt zwischen der optischen und akustischen Gestaltung des KLANGSEGEL-Projektes bildeten die vier alten griechischen Elemente Feuer, Erde, Wasser, Luft. Für die akustische und optische Gestaltgebung des Projektes wurden Abstraktionen der Eigenschaften dieser vier Elemente entwickelt. Für die vier KLANGSEGEL-Objekte wurden von Rainer Dunkel jeweils elektroakustische Monitore konzipiert. Die farblicht-akustischen Objekte wurden so angeordnet, daß Klänge und Lichtfarben computergesteuert in verschiedenen Bewegungsformen zwischen den Segeln räumlich wanderten.

Jedes Element erhält 12 Scheinwerfer. 4 Scheinwerfer mit der Grundfarbeinstellung weiß,- Refrain. 8 Scheinwerfern pro Element erhalten Grundfarbzuordnungen auf jedes Element bezogen für die Couplets. Pro Couplet wählt der Computer die zugehörigen Grundfarben aus, das heißt, die zugehörigen Grundfarben sind stark und die anderen Farben erscheinen abgeschwächt diffus. Mit der Ton-höhe (Oktavräume) nimmt das weiße Licht zu, mit abnehmender Tonhöhe reduziert sich das weiße Licht. Im Refrain werden ausschließlich die weißen Lichttöne verwendet.

(Textzusammenstellung von Rainer Dunkel 2011: Der bildnerische Teil zum Ganzen)




KLANGSEGEL Metamorphosen
Klangsegel - Metamorphosen" wurde von Rainer Dunkel, als teilnehmender Künstler der BAUHÜTTEN -Arbeitswochen des 1. KLANGZEIT-Symposiums1991 konzeptionell entworfen und für eine Realisierung auf dem Fluß im Stadtzentrum Wuppertals vorgeschlagen. Aus dem konzeptionellen Entwurf von Rainer Dunkel entstand die konkrete, interdisziplinäre Projektarbeit mit dem Komponisten Johannes Wallmann zum KLANGZEIT -Festival 1992:
So entwickelte sich aus den gestalterischen Beziehungen zwischen bildnerischen Abstraktionen von Rainer Dunkel und Komposition NEUER MUSIK von Johannes Wallmann das interdisziplinäre Konzept der "KLANGSEGEL-Metamorphosen" als Grundlage für das 1992 in Wuppertal realisierte Projekt.