Lebenslauf
Rainer Dunkel
geb. 14.05.1956 in Berlin
1975 Fachabitur für Technik

Akademischer Hintergrund:

o 1976 - 1983: Studium für visuelle Kommunikation an den Folkwanghochschulen Essen
FB4
o 1983: Teilnahme an der Studentenausstellung von Prof. Sabine Tschierschky FB4 / freie
Grafiken Essen in der Galerie Malkasten Düsseldorf
o 1983 Graduierter Diplomabschluss für Kunst und Design
o 1983 - 1987 Produzentengalerie SAMSARA in Neviges/ Velbert
o 1988 experimentelle Performance auf der Probebühne der Folkwang Hochschulen Essen
Werden: Live Visualisierungen(Malerei) zu Musikimprovisationen von Violoncello und Flöte
o 1988 summer school von Tom Hudson, Emely Carr College of Art & Design/ Vancouver
o 1989 Ausstellung in der Stadthalle Velbert: „Formgrenzungen/visionäre Konstruktionen“ von
der Illustration zum Raum, - 8 dreidimensionale Relief-Tafelbilder nach einer Inspiration der
russischen Autoren Boris und Arkadi Strugatzki: “Fluchtversuche“ (Hommage an Andrej
Tarkowski)

Künstlerischer Schwerpunkt
seit 1990
Chronologie/ Werkcharakteristik:

o Seit 1991 interdisziplinäre Arbeiten und Projekte
o 1990-1991 plastische Klangbilder und Klangzeichnungen: stille Arbeiten zwischen Objekte -
Raum - und Kompositionen Neuer Musik zu John Cage und Giacinto Scelsi

o 1991 - 1992 Teilnahme an dem Bauhütte-Symposium/ Klangzeit Wuppertal:
Klangformen- Klangräume , Konzeption und Realisierung des Projektes: "Klangsegel-
Metamorphosen" - eine Objekt - Farben - Licht - Installation - für die computergesteuerte,
räumliche Klang-Komposition von Johannes Wallmann in der Zentrumsarchitektur des
Wuppertaler Stadtraums

o 1992 Atelier auf dem Künstlerhof Berlin Buch (ehem. Büro für architekturbezogene Kunst der
DDR), seit der Wende unter versch. Trägerschaften: Senat Kultur Berlin und Akademie der
Künste Berlin, seit 2009 Stadtgut Berlin Buch
o 1993 Raum In Raum: Werkstatt-Installation in der Galerie des Künstlerhof Buch
o 1993 - 1995 Atelierarbeiten: synästhetische Klangzeichnungen und Objektkonstruktionen

o 1996 "Fixationen" : - 4 Metall-Schmiede-Objekte mit elektroakustischer Dimension im
Kontext eines Dialogs zwischen Metall - Körper - Glas - Licht, Klangkomposition und Live-
Performance an den Objekten mit dem Komponisten Christian Kesten (Maulwerker)
o 1998 "parochial" : - ein interdisziplinäres Kunstprojekt: - architekturbezogene
Konstruktionen/-Raummembrane als organisch-dynamischer Möglichkeitsraum von Rainer Dunkel,
Komposition und Konzert von Christian Kesten und dem Ensemble „Die Maulwerker“ für die
Parochialkirche, Berlin-Mitte (nähe Alexanderplatz)

o 2000 konzeptionelle Gründung von: "sensuelle kunst" für multisensorielle Installationen. -
erstes Projekt in diesem Kontext: " s.k. : e.r. ; sensuelle kunst : erweiternder raum“ in
Zusammenarbeit mit der Komponistin Barbara M. Thun, realisiert anlässlich des Symposions
SOUND ART der SFB Klanggalerie und des Kunstlabor 2000 der Akademie der Künste,
Berlin.

o 2001 "Entfaltung" : - multimediale Inszenierung von Rainer Dunkel, Thomas Gerwin und
Adam Geczy (Australien) im Festspielhaus Hellerau Dresden, Europäische Werkstatt für Kunst
und Kultur

o 2002/2003 bewegte Lichtprojektionen und konzeptionelle Mitarbeit in "trace elements 5",
abstrakte Tänze II und "expanse 1", zwei Bühnenchoreographien von Mihkail Honesseau
„Entwicklung und Realisierung innovativer Lichttechnik“

o 2004 "sensuelle räume : membrane als vermittler" , ein disziplinübergreifendes Projekt in
Zusammenarbeit mit einer elektroakustischen Installation der Schriftstellerin Liesl Ujvary und
Wissenschaftlern der neuromolekularen Forschung; Aufführung anlässlich der "Langen Nacht
der Wissenschaften Berlin 2004" im Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin,
Berlin- Buch

o 2005 "Freiraum" microphonierte Klangexperimente für Choreographie in Zusammenarbeit
mit Mihkail Honesseau, Aufführungen im alten Pumpwerk, Berlin - Prenzlauer Berg

o 2006 „Licht“ eine Licht -Installation für 3 Räume im Glockenturm und über der Sakristei der
St. - Annen - Kirche Zepernick anlässlich des XIV. Zepernicker Randspiele Festivals
für Neue Musik

o 2009 “sensory dynamics” - eine interdisziplinäre Installation zwischen sensorischer Kunst
und Wissenschaft (nichtlineare Dynamik und Selbstorganisation), anlässlich der
Wissenschaftskonferenz DYNAMICS DAYS EUROPE 2009 in Göttingen

o 2011 „sensory neuronal network“ multisensorielle Kunstinstallation in einem
neurowissenschaftlichen Kontext, Premiere anlässlich der bc11 - Bernstein Conference for
Computational Neuroscience, 2011 in Freiburg:
Rainer Dunkel - sensorielle Raumkonstruktion
und audiovisuelle Projektionen
Dr. Benjamin Staude - Neuronensimulation und audiovisuelle
Netzwerkrepräsentation
- in enger Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung von
Prof. Dr. Stefan Rotter, Bernstein Center for Computational Neuroscience, Freiburg -
o 2014 „sensory neuronal network“ sensorielle Rauminstallation als Schnittstelle zwischen
Kunst und Neurowissenschaft von Rainer Dunkel und Dr. Benjamin Staude mit interaktiven
Vortrag von dem Neurowissenschaftler Prof. Dr. Stefan Rotter: „Über das Gehirn und seine
Erforschung“ in der Galerie MEINBLAU Projektraum, Berlin Prenzlauer Berg
o 2015 „sensory neuronal network“ sensorielle Rauminstallation in der Galerie Herold,
Bremen mit zwei neurowissenschaftlichen Vorträgen von Prof. Dr.Klaus Pawelzik, Institut für
Theoretische Physik/Zentrum für Kognitionswissenschaften, Universität Bremen: „Brauchen
Androiden einen Sinn für Schönheit?“ und Prof.Dr.Stefan Rotter: „Über das Gehirn und seine
Erforschung“